Die für Schulbildung pakistanischer Mädchen kämpfende 16-jährige Malala Yousafzai erhält den diesjährigen Sacharow-Preis für geistige Freiheit des EU-Parlaments. Die von Taliban verfolgte Schülerin hatte sich im  Swat-Tal für ihr Recht auf Bildung eingesetzt, worauf im Oktober 2012 ein Mordanschlag an sie verübt wurde. Sie überlebte den Anschlag und kämpft auch jetzt noch weiter für das Recht auf Bildung in Pakistan – trotz einer offenen Todesdrohung der Taliban.

Neben Malala Yousafzai standen auch der Whistleblower Edward Snowden und drei Menschenrechtsaktivisten aus Weißrussland auf der FavoritInnenliste. Ausgewählt wurde Malala Yousafzai von den Fraktionsvorsitzenden des EU-Parlaments – Martin Schulz, EU-Parlamentspräsident, würdigte die Aktivistin als „beispielhaft mutige Person in einem Land, in dem Mädchen Freiwild sind“.
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