Europaparlament hat Resolution zur Lage in Mazedonien verabschiedet

„Sozialdemokratische und albanische Abgeordnete wurden gestern von einem Mob rund um den langjährigen mazedonischen Regierungschef Gruevski niedergeprügelt – und  das mitten im Parlament in Skopje.  Es ist erschreckend zu sehen, wie weit die Nationalisten gehen. Mit roher Gewalt wollten sie die Wahl des neuen Parlamentspräsidenten verhindern“, so Josef Weidenholzer, Vizepräsident der SozialdemokratInnen im EU-Parlament und ergänzt: „Diese Gewalt der Ultranationalisten darf nicht die Antwort auf das politische Patt im Land sein. Mazedonien droht im Chaos zu versinken.“

„Ich verurteile den nationalistischen Angriff auf Mazedoniens Demokratie aufs Schärfste. Im Europaparlament beobachten wir die Situation genau und haben bereits eine Resolution zur Lage in Mazedonien verabschiedet. Nun braucht es sowohl eine klare Haltung der EU als auch von Seiten des österreichischen Außenministers Kurz. Denn Mazedonien verabschiedet sich mit diesen Gewaltausbrüchen auch von einer Annäherung an Europa“, sagt Weidenholzer.