Utl.: Gemeinsam mit Zivilgesellschaft an Lösungen arbeiten
Wien (OTS/SK) – Gestern Abend traf der neue Sonderausschuss gegen organisiertes Verbrechen, Korruption und Geldwäsche im Europäischen Parlament in Straßburg zusammen. SPÖ-Europaabgeordneter Josef Weidenholzer, Ausschussmitglied, erläutert am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst: „Der Ausschuss wird NGOs wie Transparency International und Flare (Freedom, Legality and Rights in Europe, ein europäisches Anti-Mafia-Netzwerk) einladen, um gemeinsam Konzepte gegen Korruption zu erarbeiten. Mit der Teilnahme an Nichtregierungsorganisationen am Ausschuss werden die für die konkrete Problemstellung relevanten zivilgesellschaftlichen Gruppen direkt eingebunden.“ Weidenholzer führt weiter aus: „Das ist ein enormer Fortschritt, weil wir gemeinsame Lösungen brauchen. Korruption ist kein Kavaliersdelikt, weil damit Bürgerinnen und Bürger um Milliarden von Steuergeld geprellt werden. Eine offensive Arbeit in diesem Bereich führt mittelfristig daher auch zu mehr Geld in den Staatskassen – für Bildung, Beschäftigung und Wachstum.“ ****
Der Europaabgeordnete, der sich aktiv im Ausschuss einbringt, betont: „Korruption ist weit mehr ist als Mafia. Gerade auch Österreich darf sich hier nicht zurücklehnen, sondern muss kritisch an Verbesserungen arbeiten. Der Ausschuss soll sich die Situation in ganz Europa anschauen.“