Als Mitglied der Delegation für die Beziehungen zu Iran startet Josef Weidenholzer eine Solidaritätsaufruf für Shahin Najafi im Europäischen Parlament. Najafi wird wegen einem Lied, in dem er das diktatorische Regime im Iran kritisiert,  mit dem Tode bedroht.
Wortlaut des Solidariätsaufruf:
„Shahin Najafi lebt seit 2005 versteckt in Deutschland und wurde kürzlich mit zwei Fatwas belegt, nachdem er in einem Song das iranische Regime kritisierte. Die EU befürwortet ausdrücklich die Menschenrechte sowohl innerhalb als auch weltweit. Die Unterstützung für die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte´ zählt zu den zentralen Werten. Ich fordere alle Mitglieder die Kommission und alle Mitglieder des Europäischen Parlaments auf, all ihre Möglichkeiten für eine Aufhebung der Fatwas einzusetzen- außerdem möchte ich auf die Notwendigkeit kurzfristiger Aktionen um Solidarität hinweisen. Es kann nicht hingenommen werden, dass Menschen hier in Europa um ihr Leben fürchten müssen. Ich habe großen Respekt vor Shahins Mut, auf sein Recht um freie Meinungsäußerung sowie Religionsfreiheit zu bestehen und zu darum zu kämpfen.“
>> Solidarität mit dem iranischen Musiker Shahin Najafi (Deutsche Version)
>> Solidarity with the iranian musician Shahin Najafi (English Version)
>> Solidaridad con el músico iraní  Shahin Najafi (Versión Español)

Zum Weiterlesen:

>> 21.09.2012: Interview mit Günter Wallraff
>> FAZ vom 23.05.2012: „Eine Fatwa ist ja kein Ratschlag“