Google hat mit seiner Suchmaschine eine ungesunde Monopol-Stellung und EU-Kommissarin Margrethe Vestager setzt den richtigen Schritt, dieses Ungleichgewicht mit einer Rekordstrafe von 2,42 Milliarden Euro für den Internetkonzern zu verändern. „Es darf nicht sein, dass Google seine eigenen Angebote in der Suche bevorzugt. Der US-Konzern missbraucht seine Macht, aber ein digitaler Binnenmarkt braucht klare und transparente Regeln. Suchmaschinen müssen neutral und agnostisch sein, das ist ganz klar im Sinne der VerbraucherInnen“, sagt Josef Weidenholzer, Vizepräsident der S&D-Fraktion und zuständig für Digitales. Google verhindert, dass die europäischen Verbraucher wirklich zwischen verschiedenen Diensten wählen und die Vorteile der Innovation voll nutzen können und bringt andere Unternehmen darum im Wettbewerb durch Leistung zu überzeugen. Der Internetriese hat nun 90 Tage Zeit sein Verhalten zu ändern, ansonsten verhängt die EU-Wettbewerbsbehörde zusätzlich eine Strafzahlung von fünf Prozent des durchschnittlichen Tagesumsatzes seiner Muttergesellschaft Alphabet.