Utl.: SPÖ-Europaabgeordneter kritisiert die Aufkündigung der Reisefreiheit in Europa ohne Einbindung des Europäischen Parlaments
Wien (OTS/SK) – Bei den heute Vormittag im EU-Parlament in Brüssel dargestellten Schlussfolgerungen des dänischen Ratsvorsitzes im Bereich Justiz und Inneres durch den dänischen Innenminister Morton Bodskov dominierte das Thema Schengen. „Wir brachten unsere Position unmissverständlich zum Ausdruck: Die Entscheidung, die Binnengrenzen in Europa wieder einzuführen, sind nicht hinzunehmen. Daher wird es auch so lange eine eingeschränkte Zusammenarbeit zwischen EU-Parlament und dem Innenministerrat geben, solange es bei Schengen keine Bewegung gibt“, sagt der SPÖ-Europaabgeordnete Josef Weidenholzer, Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres, am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Er stellte auch klar: „Ich hätte gerne vom dänischen Vorsitz ‚mehr Demokratie‘ gesehen. Die europäische Volksvertretung – das EU-Parlament – muss bei solch sensiblen und weitgehenden Fragen in jedem Fall voll eingebunden werden.“