Utl.: SPÖ-Europaabgeordneter will verbesserte Regeln für Kunden: „Beipackzettel soll Standard werden“ – „Banken müssen für die Menschen da sein, nicht umgekehrt“
Wien (OTS/SK) – Der SPÖ-Europaabgeordnete Josef Weidenholzer sieht nun die Zeit gekommen, „in der die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber Banken und Finanzinstituten gestärkt“ werden müssen. „Wir stehen kurz vor der Jubiläumsmarke eines 20-jährigen europäischen Binnenmarkts. Da braucht es europäische Standards für den fairen und ordentlichen Vertrieb von Versicherungen genauso wie einen allgemein verständlichen ‚Beipackzettel‘ für Finanzprodukte“, erläutert Weidenholzer am Mittwoch gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****
Weidenholzer, Mitglied im zuständigen Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz, setzt dabei insbesondere auf „klare und einheitliche Vorgaben, damit sich Banken und Versicherungen nicht mit Kleingedrucktem hinwegschwindeln können“. „Letztlich führt das auch zu mehr Transparenz und Vergleichbarkeit der Banken und Finanzinstitute untereinander. Für die Bürgerinnen und Bürger in Europa ist es notwendig, vollen Überblick über die Angebote an Investmentfonds, Lebensversicherungen & Co. zu bekommen“, so der SPÖ-Europaabgeordnete. „Information alleine ist, wie die Erfahrung bestätigt, zu wenig. Es braucht klare gesetzliche Vorgaben – wie zum Beispiel Obergrenzen von Boni, Offenlegung von Provisionen. Gerade jetzt ist es wichtig, den Finanzinstituten neue Regeln aufzuerlegen. Banken müssen für die Menschen da sein, nicht umgekehrt.“