SPÖ-Europaabgeordnete weisen auf Basis einer aktualisierten Studie auf versteckte Kosten und Umweltschäden der Nuklearenergie hin

Mittwoch Mittag eröffnete unter der Schirmherrschaft von SPÖ-EU-Delegationsleiter Jörg Leichtfried die Wiener Umweltanwältin Andrea Schnattinger in ihrer Funktion als Atomschutzbeauftragte der Stadt Wien im Europäischen Parlament in Brüssel eine Ausstellung über die Folgen des Uranabbaus. „Österreich ist federführend jenes Land in Europa, das sich aktiv gegen die Atomenergie einsetzt. Wir brauchen aber Verbündete, um einen Automausstieg mittel- und langfristig in Europa zu schaffen“, so Leichtfried.
Die SPÖ-Europaabgeordnete Karin Kadenbach, Mitglied im Ausschuss für Umweltschutz des Europäischen Parlaments, freut sich über die bestehenden Initiativen der Stadt Wien für mehr atomenergiefreie Städte in Europa. „Die Vernetzung mit der ‚Nuclear Free Local Authorities‘ belegt, dass es in die richtige Richtung geht. Mir ist wichtig, dass Klarheit und Transparenz über die Kosten und die Folgen von Energieformen geschaffen wird. Wer ökologische Aspekte aus der Atomenergiedebatte ausklammert, ist unglaubwürdig“, sagt Kadenbach.
Der SPÖ-Europaabgeordnete Josef Weidenholzer sagt: „Die Atomlobby verschweigt gerne die Umweltschäden sowie den massiven CO2-Ausstoß, der für die Kernenergie beim Uranabbau notwendig ist. Deshalb haben wir heute in einer gemeinsamen Aktion die Öffentlichkeit sensibilisiert.“