Pilsner: „SPÖ tritt im EU-Parlament für Feuerwehren und Rettungsdienste ein!“
Entwarnung für Ehrenamtliche zur EU-Arbeitszeitrichtlinie geben der SPÖ-Abgeordnete im EU-Parlament, Josef Weidenholzer und der Sicherheitssprecher des SPÖ-Landtagsklubs, Erich Pilsner. „Die Richtlinie ist derzeit noch im Verhandlungsstadium, es zeichnet sich jedoch ab, dass es eine Ausnahmeregelung für ehrenamtliche Tätigkeiten geben wird. Die Stimmung im EU-Parlament ist ohnehin so, dass es diesbezüglich zu keinen Verschlechterungen für die Freiwilligen-Arbeit kommen wird. Insbesondere die SPÖ-Fraktion im EU-Parlament wird sich vehement für die Freiwilligen Feuerwehren und Rettungen einsetzen“, bekräftigt EU-Abgeordneter Weidenholzer.
Weidenholzer hält weiters fest, dass nach Abschluss der Verhandlungen – aller Voraussicht nach im Herbst 2012 – besonders darauf geachtet wird, dass Ausnahmeregelungen für Freiwilligen-Arbeit in die Richtlinie aufgenommen werden. „Die freiwilligen HelferInnen brauchen sich keine Sorgen zu machen: auch weiterhin werden die Tätigkeiten in vollem Umfang möglich sein.“, so auch Erich Pilsner. Laut dem SPÖ-EU-Parlamentarier Weidenholzer gibt es bereits Zusagen der EU-Kommission, dass Sonderregelungen für jene Berufssparten und Tätigkeitsbereiche normiert werden, die durch unflexible Einschränkungen der Arbeitszeit nicht mehr funktionieren würden. Dennoch werden SPÖ-EU-Parlamentarier Josef Weidenholzer und seine Fraktion wachsam bleiben und die Verhandlungen genau beobachten.
„Die Diskussion hat wieder einmal gezeigt, welchen hohen Stellenwert ehrenamtliche Tätigkeiten in Oberösterreich haben. Das bestehende System funktioniert hervorragend und sorgt für Sicherheit!“, so Sicherheitssprecher Pilsner. „Es ist außerdem sehr wichtig, dass regionale und EU-Parlamentarier gut zusammen arbeiten und dadurch die regionsspezifische Interessen im EU-Parlament ernst genommen werden“, sind sich Pilsner und Weidenholzer einig.
„Es braucht aber auch gute Lösungen für schwerwiegende Probleme auf EU-Ebene: Wo bleiben Bestimmungen für Bankenregulierungen, um ein sicheres und stabiles europäische Finanzsystem zu schaffen und somit weitere Finanzkrisen zu verhindern? Da wird die SPÖ im EU-Parlament weiter Druck machen“, schließt Weidenholzer.