Utl.: „Mehr Menschen in Beschäftigung tragen zur sozialen Gerechtigkeit bei“
Wien (OTS/SK) – Die beiden SPÖ-Europaabgeordneten Evelyn Regner und Josef Weidenholzer möchten die durchschnittliche Arbeitszeit verkürzen. „Die aktuellen Daten zeigen, dass es in Österreich und Großbritannien die längste Wochenarbeitszeit in der EU gibt. Aber anstatt immer weniger Beschäftigten immer mehr Arbeit aufzubürden, müssen wir mehr Menschen in Beschäftigung bringen. Das sichert die Finanzierung des Pensionssystems und trägt zur sozialen Gerechtigkeit bei. Weniger Burn-out durch Überlastung bei jenen, die zu viele Überstunden leisten müssen und mehr Jobs für jene, die Arbeit suchen“, sagt Evelyn Regner, Mitglied im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten des Europäischen Parlaments am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Sie sieht eine Verkürzung als eine volkswirtschaftlich sinnvolle Maßnahme. ****
Josef Weidenholzer, Mitglied im Ausschuss für Binnenmarkt, macht klar: „41,8 Stunden pro Woche im Durchschnitt sind zu viel. Auch im Sinne eines einheitlichen Binnenmarkts, den wir nun seit 20 Jahren haben, wäre eine Harmonisierung in Europa erstrebenswert. In der EU liegt der Durchschnitt derzeit bei 37,7 Wochenarbeitsstunden.“ Der SPÖ-Europaabgeordnete macht abschließend darauf aufmerksam, dass ein „immer Mehr und Mehr“ gerade bei der Arbeitszeit der absolute falsche Weg sei.