„Wer den digitalen Binnenmarkt stärken will, muss in Aus- und Weiterbildung investieren. Deshalb sollen Förderungen nicht nur der Industrie und der Wirtschaft zugutekommen, sondern allen BürgerInnen. Es braucht Maßnahmen um die digitale Kluft zu verkleinern und höhere Standards im Datenschutz durchzusetzen. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass Fortbildungen für alle Beschäftigten zugänglich ist und Technologie aktiv die Privatsphäre von Privatpersonen schützt“, so Josef Weidenholzer, Vizepräsident der S&D Fraktion und zuständig für Digitales.
Im Vorfeld der heutigen Abstimmung über das „Digital Europe Programme 2021-2027“ im Innenausschuss des EU-Parlaments betont Weidenholzer die Wichtigkeit von Cybersecurity für unsere Demokratie, BürgerInnen und öffentlichen Institutionen: „Wenn Hacker mit wenigen Klicks die Kontrolle über Autos übernehmen und von überall auf der Welt unsere Haustür aufsperren können, dürfen wir das nicht hinnehmen. Gleichzeitig untergräbt das Geschäftsmodell der großen Internetkonzerne systematisch unsere Demokratie. Jetzt geht es darum, unsere Demokratie in der digitalen Wirklichkeit zu stärken. Dazu gehört auch die Förderung von Open Source Technologien“, unterstreicht Weidenholzer.
Für den nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen schlägt die EU-Kommission vor, in dem Zeitraum von 2021-2027 €9,2 Milliarden Euro in die digitalen Kapazitäten und Infrastruktur zu investiert, um den digitalen Binnenmarkt voranzutreiben. Das Programm soll die bestehenden Programme „Horizon Europe“, „Connecting Europe Facility“ und „European Regional Development and Cohesion Funds“ ergänzen und vor allem in die Zukunftsbereiche High Performance Computing, Artificial Intelligence, Cybersecurity und digitale Fähigkeiten fördern.